Gesund leben - Gesund schlafen


Vitalität, Begeisterungsfähigkeit, Ausgeglichenheit. Oder anders gesagt: eine hohe Lebensqualität.

All das begünstigt ein erholsamer Schlaf. Er zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit.Immer mehr Menschen sind von (Ein-)Schlafstörungen betroffen. Ihr Organismus kann des Nachts nicht regenerieren - ein Zustand, der für Körper und Seele gefährliche Konsequenzen haben kann.

Dazu gehören zum Beispiel Tagesmüdigkeit (Sekundenschlaf), Leistungsabfall, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen. Wir möchten all jenen Menschen zur Seite stehen, die merken, dass sich ihre Lebensqualität durch Schlafstörungen wie z.B. Schlafapnoen zunehmend verschlechtert, das aber nicht tatenlos hinnehmen wollen.

Schlafhygiene
Unter Schlafhygiene versteht man das Verhalten und die Umstände, die Einfluss auf das Ein- und Durchschlafen haben. Zu einer guten Schlafhygiene gehört ein regelmäßiger Tagesrhythmus. Das bedeutet u. a., dass Sie jeden Tag morgens und abends ungefähr zur gleichen Zeit aufstehen bzw. zu Bett gehen. Sehr hilfreich für die innere Uhr ist außerdem, wenn Sie immer zu den gleichen Zeiten frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen.

Meiden Sie Übergewicht.
Achten Sie auf Ihr Gewicht. Zusätzliche Pfunde können die Schlafapnoe verschlimmern und belasten das Herz-Kreislauf-System. Dabei kann Ihnen eine Ernährungsumstellung helfen. Bevorzugen Sie Vollwertkost, essen Sie fettarm und genießen Sie Süßigkeiten und Alkohol in Maßen. Vermeiden Sie kurz vorm Schlafengehen, große Mengen zu essen und zu trinken. Sie belasten Magen, Darm und Blase und lassen Sie unruhig schlafen. Überhaupt nichts essen ist jedoch auch nicht ideal, da Sie von Ihrem knurrenden Magen geweckt werden könnten.

Finger weg von Koffein, Nikotin, Alkohol, Schlaf- und Beruhigungsmitteln.
Koffeinhaltige Getränke sollten Sie ab ca. 14 Uhr meiden. Ihre aufputschenden Inhaltsstoffe sind noch nach Stunden im Körper vorhanden und können Sie am Einschlafen hindern. Ebenso verhält es sich mit Nikotin. Auch Alkohol hat negative Wirkungen auf den Schlaf. Zwar schlafen viele Menschen mit Alkohol im Blut zunächst gut ein. Jedoch handelt es sich meist um einen leichten und nicht erholsamen Schlaf. Darüber hinaus kann Alkohol Alpträumen und morgendliche Kopfschmerzen auslösen. Auch Schlaf- und/oder Beruhigungsmittel können die Schlafqualität verschlechtern. Versuchen Sie stattdessen, sich mit einem Ritual auf die Nacht einzustellen. Das könnte ein Gute-Nacht-Tee sein oder schöne Gedanken über den nächsten Sommerurlaub!

Verwandeln Sie Ihr Schlafzimmer in eine Wohlfühl-Oase!
Sorgen Sie in Ihrem Schlafzimmer für eine angenehme Atmosphäre. Dabei helfen eine sanfte Beleuchtung statt starker Lichtquellen und gedämpfte Klänge statt einen vor sich hinplärrenden Fernseher. Verbannen Sie überhaupt jegliche Lärmquellen und alles aus Ihrem Blickfeld, das Sie an Stress zum Beispiel im Beruf erinnert. Die Zimmertemperatur sollte bei etwa 16 bis 18 Grad Celsius liegen. Meiden Sie trockene Raumluft, da sie die oberen Atemwege reizen kann.

Treiben Sie Sport. Jedoch nicht kurz vorm Schlafengehen.
Wer direkt vorm zu Bett gehen intensiv Sport treibt, darf sich nicht wundern, wenn er nicht einschlafen kann. Der Körper ist dann putzmunter und braucht Stunden, um wieder "runterzukommen". Versuchen Sie lieber regelmäßig tagsüber Sport zu treiben: Das erleichtert Ihnen das Abnehmen, unterstützt Ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und lässt Sie entspannter einschlafen.




Saarbrücker Schlaflabor Dr. Rauber, Trierer Str. 40, 66111 Saarbrücken, Tel.: 0681 9488687 (bis 13:00) / 0681 98909320
Schlafzentrum Saar, interdisziplinäres Schlaflabor Dres. Bauer/Hoefer, 66386 Sankt Ingbert, Tel.: 06894 9218960